Kettenpflege

Die Richtige Plege

einer Motorradkette ist einfacher, als viele denken – und spart mehr Geld, als viele glauben.
Am besten schmierst du die Kette etwa alle
1000 km oder direkt nach einer Regenfahrt bzw. Motorradwäsche. Reinigen musst du sie nur, wenn es wirklich nötig ist.

Gut gepflegt hält länger!
Bei richtiger Pflege sind problemlos
50.000 km und mehr mit nur einem Antriebssatz drin

und das spart richtig Geld.

Vorsicht!

Vergesst teure Kettenreiniger und benutzt auf keinen Fall Benzin!
Auch Bürstenaufsätze sind keine gute Idee.
Benzin und viele Kettenreiniger greifen die O-Ringe zwischen den Kettengliedern an. Dadurch werden sie undicht, das Fett tritt aus und schon ist ein neuer Antriebssatz fällig.
Bürstenaufsätze reiben zusätzlich zwischen den Kettengliedern, was den Schaden noch beschleunigt.

Kette richtig Pflegen


Für eine saubere und langlebige Kette brauchst du nicht viel:

  • etwas Heizöl oder Diesel
  • einen Lappen
  • ein Stück Karton
  • ein gutes Kettenspray


So geht’s:

Reinigen: Heizöl oder Diesel auf den Lappen geben und die Kette oberflächlich abwischen. Die Kette muss dabei nicht komplett getränkt werden – ein leichtes Abreiben reicht.

  • Vorteil: Heizöl/Diesel reinigen und fetten leicht, greifen aber die O-Ringe nicht an.
  • Achtung: Zum Schmieren reicht das nicht – dafür kommt gleich das Kettenspray ins Spiel.


Trocknen lassen:
Ein paar Minuten warten, bis die Kette abgetrocknet ist.


Schmieren:
Kettenspray von innen gleichmäßig auftragen.

  • Den Karton hältst du als Spritzschutz zwischen Kette und Reifen – so bleibt der Gummi fettfrei.


Fertigstellen:
Nochmals kurz antrocknen lassen, überschüssiges Fett leicht abwischen – fertig.


💡
Tipp: Wenn du auch das Kettenblatt leicht einfettest, verteilt sich das Fett durch die Fliehkraft langsam
wieder auf der Kette. Das verlängert den Schmier-Effekt.